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Sieper Lüdenscheid GmbH – Modellautos aus Metall

Die Sieper Lüdenscheid GmbH ist ein in Lüdenscheid ansässiger Spielzeugkonzern, der hauptsächlich für seine Miniaturen aus Metall und Kunststoff bekannt ist. Bekannte Sammelobjekte sind besonders die Modelle, meist Fahrzeuge, der Marke SIKU(=„Sieper-Kunststoffe“) und Wiking.

Inhalt:
  • Das SIKU Sortiment
  • Geschichte von Sieper Lüdenscheid GmbH
  • Mehr zu Sieper Lüdenscheid GmbH
  • Weblinks
  • Quellen

Das SIKU Sortiment

Das Sortiment der Firma Sieper Lüdenscheid GmbH umfasst Modellautos und Zubehör. Die Modelle werden vorrangig im Metall-Spritzgussverfahren in mehreren Maßstäben wie 1:50 und 1:32 gefertig.

Geschichte der Sieper Lüdenscheid GmbH

2009

Die Produktlinie SIKUCONTROL32 wird durch innovative, funkgesteuerte Modelle wie einem John Deere Raupenschlepper, auf höchstem technischem Niveau ergänzt. Die Marke SIKU stellt zum 60. Mal auf der Spielwarenmesse Nürnberg aus. 2008 Mit dem Mercedes Rundhauber wird die Serie klassischer Spielzeugmodelle im Maßstab 1:50 eindrucksvoll fortgesetzt.

2007

Das Jahr 2007 steht für den Produktbereich SIKUCONTROL32 ganz im Zeichen einer neuen, funkgesteuerten Generation von Modellen. Der neue LKW mit Tieflader der Marke MAN erreicht ein bisher in der Firmengeschichte der Marke SIKU nie realisiertes technisches Niveau, gepaart mit höchstem Spielwert und einfachster Bedienung.Ganz neue Wege geht SIKU mit der erstmalig im Sortiment angebotenen, von zwei Pferden gezogenen Kutsche. Erstmalig in der SIKU-Firmengeschichte ist es seit Anfang Januar 2007 möglich, SIKUMerchandise Artikel wie Caps, Uhren, Tassen und SIKU-Zubehörteile direkt und online bei SIKU zu bestellen.

2006

Nostalgische Gefühle weckt der neue Lanz-Eil-Bulldog aus der SIKUCONTROL32-Serie mit einem geschwindigkeitsabhängigen und authentischen Fahrgeräusch.

2005

Die erfolgreiche Serie SIKUCONTROL32 wird mit zwei elektronisch gesteuerten Anhängern fortgesetzt. Dieser Produktbereich ist mit allen FARMER-Anhängern, -Anbaugeräten und -Traktoren kombinierbar. Es entsteht ein einmaliges Spielsystem aus elektronischen und mechanischen Modellen. Die Serie SUPERCLASSIC im Maßstab 1:50 knüpft mit detailgetreuen Feuerwehr- Oldtimermodellen an die Erfolge im Bereich der klassischen Traktoren an.

2004

Mit SIKUCONTROL32 kommt Bewegung ins Spiel. Erstmalig werden SIKU-Traktor-Modelle elektronisch per Fernbedienung bewegt. Das Sortiment startet Ende 2004 mit zwei Traktoren.

2002

Die Serie FARMERCLASSIC startet mit detailgetreuen Oldtimer-Traktor-Modellen im Maßstab 1:32.

1994/95

SIKU baut ein neues Logistikzentrum in Lüdenscheid, verkehrsgünstig direkt an der BAB-Sauerlandlinie gelegen. Das 25 Meter hohe, vollautomatische Hochregallager bietet Platz für über 6.000 Paletten. Dies entspricht 27 Millionen PKW oder 3 Millionen Traktoren im SIKU-Maßstab.

1984

SIKU übernimmt das traditionsreiche Berliner Unternehmen Wiking Modellbau. Wiking fertigt detailgetreue Verkehrsmodelle aus Kunststoff im Maßstab 1:87 (HO) und 1:160 (Spur N). Produkte der Marke Wiking zählen in Sammlerkreisen zu den begehrtesten Modellen, die auch weiterhin von „Könnern für Kenner“ entwickelt und gefertigt werden.

1983

Die SIKU-Farmer-Serie mit Spielzeugmodellen aus dem landwirtschaftlichen Bereich im Maßstab 1:32 wird vorgestellt und entwickelt sich in den Folgejahren zu einem der erfolgreichsten SIKU-Sortimente.

1963

Die Produktion von Spielzeugmodellen aus Metall, die im Zinkdruckgussverfahren hergestellt werden, beginnt. Der Start erfolgte mit 16 Modellen, heute umfasst das Sortiment 250 Spielzeugmodelle.

1959

Die Deutschen fliegen wieder, und SIKU fliegt mit. Die ersten 20 Flugzeugmodelle im Maßstab 1:250 werden erfolgreich in den Markt eingeführt.

1955

Die ersten 32 SIKU-Spielzeugmodelle im kindgerechten Maßstab 1:60 entstehen. Im Gegensatz zum damaligen Wettbewerber WIKING, der Fahrzeuge im angenäherten HO-Maßstab herstellte, entwickelte SIKU eigenständige Spielzeugmodelle in größerem Maßstab.

1950

Die Marke SIKU (SIEPER KUNSTSTOFFE) wird ins Leben gerufen: SIKU gehört zu den Ausstellern der 1. Nürnberger Spielwarenmesse und zeigt dort erstmalig Spielwaren aus Kunststoff (u.a. einen Bauernhof mit Tieren). In den Folgejahren wird das Spielwarensortiment weiter ausgebaut, ab 1951 auch mit SIKU-Spielzeugmodellen.

1943-1950

Eine weitere Produktionsstätte wird in Hilchenbach-Müsen gegründet (heute: Sieper Werke GmbH, Hilchenbach). Dort werden weiterhin Konsumgüter, jetzt aus Kunststoff, sowie Kleinmöbeln, Spiegelschränke und technischen Kunststoffartikel hergestellt. In Lüdenscheid konzentriert man sich in dieser Zeit u.a. auf Werbeartikel für die Markenindustrie und produziert z.B. die „Zeller schwarze Katz“ oder den“Elefantenschuh“ im Spritzgussverfahren.

1921-1943

In diesen Jahren fertigt das Unternehmen vorrangig Konsumgüterartikel wie Bestecke aus Aluminium oder Aschenbecher und stellt patentierte Koppelschlösser her. Bereits in dieser Zeit beginnt jedoch die Entwicklung und Fertigung neuer Produkten aus damals noch unbekannten „thermoplastischen Kunststoffen“. 1921 Richard Sieper gründet mit Beginn der Inflation ein Gießereiunternehmen in Lüdenscheid und damit die Basis der heutigen Sieper GmbH.

Sikuautos als Sammelobjekt

4911 Pistenbully mit Seilwinde aus der Super-Serie im Maßstab 1:50 1001 Porsche Carrera GT 3732 Setra Doppelstock-Reisebus 2926 Mercedes SK Müllwagen aus Frankreich.Durch die hohe Qualität und den Detailreichtum, in Verbindung mit umfangreichem Zubehör, waren und sind die Produkte von Siku von Anfang an bei Sammlern beliebt. Einige Sammler haben sich auf eine bestimmte Serie spezialisiert, z. B. auf die frühen Plastikmodelle oder nur auf Farmermodelle. Aber es gibt auch Liebhaber, die nahezu alles sammeln, vom Modell über die Verpackung bis zum Werbematerial. Dies können Kataloge, Preislisten oder Aufkleber/Poster sein, es finden sich aber auch Handtücher und Golfbälle mit dem Siku-Emblem. Neben den normalen Serienmodellen gibt es auch noch Modelle, die speziell für ausländische Märkte gefertigt wurden und auch nur in den jeweiligen Ländern zu haben waren. Mit ein Grund dafür, dass frühe Auslandsmodelle heute gesuchte Raritäten sind. Mittlerweile kann man die meisten der aktuellen Auslandsmodelle auch über den hiesigen Fachhandel bestellen. Echte Auslandsmodelle – sieht man von den heutigen, in Fernost gefertigten Modellen mal ab – sind die Nachbauten der Firma Rei aus Brasilien, die in den 70er/80ern ausgediente Gussformen und Bauteile von Siku bezogen hat. Diese Modelle sind äußerst selten und nur schwer zu finden, aber dennoch tauchen immer wieder neue Varianten auf. Ähnlich verhält es sich mit den Nachbauten der ungarischen Firma Metchy, die ebenfalls in den 80ern Siku-Produkte in neuen Farben und „Made in Hungary“ hergestellt haben.Außerdem werden auch noch Sikuautos für Australien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien und die USA gebaut. Dazu gibt es auch noch eine gemeinsame Euroserie, die seit 2004 existiert. Die oft nur in weit geringerer Stückzahl als die Serien- oder Auslandsmodelle gefertigten Werbemodelle genießen bei den Sammlern eine besondere Wertschätzung. Es handelt sich dabei um Modelle, die Siku im Auftrag von Industriekunden nach deren Vorgaben fertigt. Diese Modelle können normale Serienmodelle sein, bei denen Firmennamen aufgedruckt werden oder es können aufwändig bedruckte und in Sonderfarben lackierte Modelle sein, die sogar in besonderen Werbekartons verpackt werden. Schon von Anfang an gab es bei Siku diese Industrieaufträge, so wurde die Entwicklung der ersten 32 Sikumodelle mit den Erlösen aus der Produktion von sogenannten Margarine-Werbefiguren verwirklicht. Zwar gab es in allen Siku-Serien bereits Werbemodelle, der breite Durchbruch der Sikuautos als Werbeträger kam jedoch erst in den 80er Jahren. Es wurden vom PKW bis zum großen Mähdrescher die verschiedensten Modelle zu Firmenjubiläen oder Messen hergestellt, teilweise hatten sie reale Vorbilder, teilweise waren es Phantasiefahrzeuge. Zuvor gab es nur recht wenige, dafür umso schönere Werbemodelle, die heute nicht selten mehrere hundert Euro wert sein können. Auch hier gibt es Raritäten, die der Großteil der Sammler nur aus dem Sammlerkatalog oder dem Internet kennt. Einige dieser Modelle sind kaum zu beschaffen, da sie von den Industriekunden nur an besonders gute Geschäftspartner ausgegeben wurden und/oder die Auflage nur sehr gering war. Ebenso gibt es aber auch Werbemodelle, deren Auflage bei 10.000 Stück und mehr liegt und die weit unter dem Preis des Serienmodells zu haben ist. Dazwischen ist die Vielfalt, aber auch die Preisspanne sehr groß. Seit 2006 bietet Siku selbst limitierte Sondermodelle zu besonderen Anlässen an, wie z. B. zur IAA. Diese sogenannten Blackline-Modelle sind schwarz, in einem besonderen Karton verpackt und mit einem Aufdruck, z. B. IAA 2006, versehen. Diese Serie wird weitergeführt, auch zur PKW-IAA 2007 kamen 5 PKW in Sonderlackierung schwarz, mit schwarzen Schachteln. Es waren folgende Modelle: Porsche Carrera GT, Bugatti Veyron und Mercedes Mc Laren SLR. Zusätzlich gab es den Porsche 911 und VW Transporter T5 auch in Schwarz mit Flammendruck. Daneben gab es erstmals auch zum Truck Grand Prix 2008 ein Sondermodell. Hierbei handelte es sich um eine MAN-Zugmaschine vom Typ TGAXXL im blacklineflames-Design.

Mehr zu Sieper Lüdenscheid GmbH

Weblinks

Links zu anderen Modellbahnhersteller aus Deutschland, Links zu internationalen Modellbahnherstellern

Quelle:

  • wikipedia
  • Sieper Lüdenscheid GmbH

Modellautos, Siku, Speilwaren, Wiking

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