Kehrtunnelstrecke und Gleisbau
Kehrtunnelstrecke mit Ausweichgleisen
Die Kehrtunnelstrecke kann in einem Stück angefertigt werden. Das verhindert vertikale und horizontale Knicke sowie Verschiebungen der Gleise und garantiert einen guten Fahrbetrieb.
Hinweis:
Falls eine sichtbare Trasse an einem Steilhang entlang führt oder ein Tunnelportal gesetzt werden soll, können Sie die Trasse an diesen Stellen breiter machen. Dadurch ergibt sich ein Fundament für eine Stützmauer oder ein Portale.
Anlagenhöhe
Für den Haupt-/Bahnhofebene über dem Fußboden nehmen Sie ca. 1,05 m (nachzulesen bei „de.rec.modelle.bahn“). Mit dieser Höhe bekommt man kaum einen krummen Rücken oder sieht seine nicht nur von Oben.
Gleise verlegen
Tragen Sie auf die Trassen eine 3 mm Bausilikon Hartschaumschicht auf. Der Schaum dämpft Geräusche und lässt Gleise einfacher verlegen. Dadurch können Steigungen ausgerundet oder Fugenstöße der Sperrholztrasse überdeckt werden. Um Knicke in Steigungen zu vermeiden, schleifen Sie die Schaumstücke etwas ab. Streichen Sie den Schaum gut ein, da dieser nicht für UV-Strahlungen geeignet ist.
Nun befestigen Sie die Schienen im nicht sichtbareren Bereich mit Schmelzkleber. Eine andere Variante ist die Befestigung durch Märklin Gleisschrauben, da man den Verlauf der Gleise leicht verändern kann. Die billigen Baumarktschrauben sind nicht zu empfehlen, da diese beim falschen montieren, Kurzschlüsse verursachen können. Für die Märklin Gleisschrauben müssen im Sperrholz Löcher mit 1,5 mm vorgebohrt werden. Durch zu starkes anziehen der Schrauben, könnten Dellen in den Gleisen verursacht werden. Deshalb ziehen Sie die Schrauben nur leicht an, sodass der Schraubenkopf die Schwelle berührt. Achten Sie außerdem auf die Einhaltung der Steigung, verwindungsfreien Einbau und auf die Radien.