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Automatisch oder nicht?- Auswahl des Steuerungssystems

Bei der Beispielanlage wurde ein Digitalsystem mit PC-Anbindung verwendet. Der Markt bietet dazu die Auswahl zwischen dem System mit der Zentrale 6021 oder dem neuen Märklin System und der Uhlenbrocks Intellibox. Es wurde sich für die Intellibox entschieden, da zum Zeitpunkt 2004 das neue Märklin System nicht verfügbar war und das alte System mehr Nachteile hatte. Die Intellibox bietet eine schnelle Datenübertragung, das Verständnis für verschiedene Protokolle und kann genau die gleichen Funktionen in Verbindung mit einem Computer, wie das neue System von Märklin. Das neue System bietet zusätzlich noch eine Control-Station mit einem einzigartigen System.

Als „State of the Art“ werden mittelgroße und größere Anlagen bezeichnet die mit einer Kombination aus einer Intellibox (oder anderer Zentrale) mit einem PC und den jeweiligen Rückmeldern (Littfinski HSI-88) gesteuert werden. Weitere Zentralen sind Tams, Viessmann ECOS und viele mehr.

Weil bei der Beispielanlage oft ein Reset der Intellibox vorgenommen wurde, entschied sich der Modelbahner später für die neue Tams Master Control. Die bereits installierten Booster konnten dafür weiterhin genutzt werden. Ein Fahrregler reicht für die Anlage aus und man kann die Tams sehr gut über den Computer steuern. Des Weiteren ist die Tams für die Steuerung von mittelgroßen Bahnen über einen PC besonders gut geeignet und mit einer 57.600 bit/sek Hohen Übertragungsrate sehr schnell. Für zwei Fahrregler können die Steuerung ECOS, Märklin Systems oder ähnliche Produkte verwendet werden.

Die nächste Entscheidung muss über die Verwendung einer umfänglichen Automatik getroffen werden. Wie umfänglich diese sein soll, entscheidet der Anwender ob er eine manuelle Steuerung wünscht oder mit dem Computer „Action“ auf der Anlage haben möchte. Vor allem kommt es drauf an wie man die Automatik programmiert bzw. das Steuerprogramm nutzt, sodass beide Varianten vereint werden können. Dadurch kann durch manuelles Stellen von Signalen über den PC in die Automatik eingegriffen werden. Zudem können ganze Bereiche der Anlage manuell betrieben werden, wie z.B. das Geschehen im Betriebswerk mit der Drehscheibe.

Somit gilt für die Steuerung einer Anlage:

  • automatischer Grundablauf
  • manuellen Eingriffsmöglichkeiten
  • bestimmte Teilbereich mit ausschließlicher manueller Steuerung

Programmauswahl

Mit dem Programm „Win-Digipet“ (als Demo-Version mit Handbuch) werden keine Programmierkenntnisse benötigt. Hingegen musste der Modellbahner zur damaligen Zeit (2004) bei den Märklin-Programmen eine Programmiersprache erlernen. Die neuer Versionen von Märklin, wie „Win-Digital“ sind nun einfacher gestaltet und haben keine so hohen Anforderungen mehr. Ein anderes Programm ist „Soft-Lok“, aber dies ist im DOS geschrieben und nicht für Windows geeignet.

Win-Digipet bietet:

  • viele vielseitigen Möglichkeiten und Funktionen für die Steuerung
  • geeignet für Windows und keine Programmierkenntnisse werden benötigt
  • besitzt eine Plausibilitätskontrollen und verhindert Falscheingraben
  • Handbuch und Simulationsmodus helfen bei Problemen und Fragen
  • Sehr gute Homepage von WDP mit Forum für weitere Informationen und kompetente Beratung

Fazit: Mit damals 349 € Kosten für das Programm ist es eine teure, aber lohnenswerte Investition.

Das Handbuch und eine Demoversion finden Sie unter dem Link Download.

Auf dem Hauptbildschirm ist die Fassade des Programms ersichtlich. Im rechten Monitorschirm ist das Logbuch, die Zugüberwachung, der ZFA-Inspektor-Lok-Monitor zu erkennen. In des Bildschirms befindet sich das Videobild des Schattenbahnhofs.

Quelle: http://www.moba-tipps.de/steuerung.html

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